Violine

×
  • Appalachian Dance Fantasies

Appalachian Dance Fantasies

Artikelnummer: 940203
Noten für Violine und Cello
Sofort lieferbar


Appalachian Dance Fantasies; 2 Einzelhefte und Partitur

Drei aufregende, spritzige und originelle Phantasien basierend auf Melodien und Tänzen, die auf die Kolonialzeit zurück gehen:

1. Fire on the Mountain
2. Lonesome John
3. Crossing the Mountains

Laurence Traiger
geb. in New York, ist Komponist und Geiger. Er studierte in Kansas, im „Mozarteum“ und im Pariser Conservatoir National. Traiger gewann den Kompositionspreis des ORF, des Bärenreiter Verlages und den internationalen Wettbewerb für Chormusik in Spittal/Drau. Er ist derzeit Dozent am Richard-Strauss-Konservatorium und am„Mozarteum“. Sein Werkverzeichnis umfasst Kammermusik, Chormusik, Orchester- und Filmmusik ebenso wie Kompositionen für historische Instrumente. Appalachian Dance Fantasies Fire on the Mountain-Lonesome John-Crossing the Mountains.

In den 1960er und '70er Jahren haben junge nordamerikanische Volksmusiker eine beinahe vergessene musikalische Kultur wiederentdeckt.
Durch die Abgeschiedenheit der appalachischen Bergkette im amerikanischen Südosten überdauerten in ländlichen Kommunen Melodien und Tänze, die auf die Kolonialzeit zurück gehen. Dabei wurden die modalen Skalen der alten englischen Musik beibehalten.

Titel und Versionen der Melodien unterscheiden sich zwischen den Kommunen. Beispielsweise ist "Fire on the Mountain," auch als "West Virginia Girls"oder "The Last Three Drops" bekannt. Eine andere Melodie mit dem gleichen Namen exsistiert ebenso.

Die typische Instrumentierung für diese Melodien ist Geige und fünfsaitiges Banjo. Die Technik der rechten Hand des Banjos nennt man "Clawhammer." Hier wird die Saite mit der Rückseite des Fingernagels abwärts angeschlagen. Die Kombination von diesem Anschlag und die Verwendung von Darmsaiten verleihen dem Banjo einen sanfteren Klang als der des kommerziell bekannteren Bluegrassstils. Ursprünglich spielte das Banjo eine Art melodische Reduktion der Geigenmelodie. Dabei wurde die fünfte Saite als hohe Quint- oder Oktavbourdon benutzt.

Die Pizzicatostellen der "Appalachian Dance Fantasies" spiegeln die Farbe des "Clawhammers" wider. Die Angabe „hammer-on“ bedeutet, daß ein Finger der linken Hand die leere Saite anhämmert um eine Bindung im Pizzicato zu ermöglichen. Die Stücke in dieser Ausgabe sind von einem persönlichen, polyphonen Stil geprägt, der stark von dem ursprünglichen Folkidiom abweicht. Die "Appalachian Dance Fantasies" wurden 1997 in Südafrika im Rahmen eines Konzerts ethnisch inspirierter zeitgenössischer Musik uraufgeführt und waren ein Auftrag des Komponisten und Cellisten Hans Huyssen.

Es liegen keine Kommentare zu diesem Artikel vor.
Sie haben eine Frage zum Artikel?
Schreiben Sie uns unverbindlich Ihre Frage über dieses Kontaktformular. Wir antworten schnellstmöglich an Ihre Mailadresse.

* Pflichtfelder
* inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten